Gerade erst hat sich ein kleiner Mensch in deinem Körper eingerichtet, stehen bereits ein paar wegweisende Entscheidungen an.
Wie viel Vorsorge möchte ich bekommen?
Wem vertraue ich mich an? Arzt? Hebamme?
Und viel wichtiger:
Vertraue ich meinem Körper? Oder der modernen Medizin?
Für viele Frauen führt der erste Weg nach dem positiven Schwangerschaftstest zu ihrem Gynäkologen und damit in die erste Ernüchterung.
Auf dem Ultraschall ist noch nicht viel zu sehen.
Das lange ersehnte Baby ist plötzlich kein Baby mehr, sondern eine nüchterne Fruchtanlage, die es untersuchen gilt und die den Normen der Ärzte zu gehorchen hat.
Tut ein Kind das nicht, wird es von Ärzten schnell als nicht lebenswert abgestempelt und man rutscht noch tiefer in die Medizin-Spirale.
Für die Eltern, die bis dato eine regelgerechte Schwangerschaft erleben, gibt es jede Menge Selbstzahler-Leistungen (IgeL), um dem Nachwuchs schon lange vor der Geburt auch das allerletzte
Geheimnis zu entlocken.
Doch, wollen wir das?
Möchten wir jede noch so kleine Eventualität beleuchten, statt einfach guter Hoffnung zu sein?
Ärzte sind schon lange nicht mehr nur Ärzte, sondern auch Geschäftsleute. Sie wollen Geld verdienen.
Damit sind wir Patienten schon lange nicht mehr nur Patienten, sondern auch Kunden.
Die Entscheidung, welche Vorsorge und Pränataldiagnostik wir haben wollen, liegt allein bei uns!
Jede Frau darf selbst entscheiden, ob sie einer Blutabnahme oder einem Ultraschall zustimmt, ob sie eine Nackenfaltenmessung vornehmen oder das Fruchtwasser untersuchen lässt.
Das Recht auf körperliche Selbstbestimmung erlischt nicht durch das Glück einer Schwangerschaft!
Wir sollten uns immer wieder bewusst machen, dass wir jede Diagnostik und jede Behandlung überdenken und auch ablehnen dürfen.
Es ist uns immer erlaubt, eine zweite Meinung einzuholen, uns selbstständig zu informieren und wir dürfen auch Entscheidungen aus dem Bauch heraus treffen. - Immerhin geht es um genau den!
Jede einzelne Schwangere hat ein individuelles Bedürfnis nach Vorsorge!
Sie alle eint die zentrale Frage:
Welchen Vorteil bringt mir diese spezifische Diagnose zu diesem Zeitpunkt?
Zu welchen Konsequenzen bin ich aufgrund einer bestimmten Diagnose bereit? - Und dabei geht es auf keinen Fall nur um die Entscheidung für oder gegen ein Kind!
Oft zieht eine Diagnose weitere, engmaschige Kontrollen, Therapien und vor allem Ängste nach sich.
Wie beeinflusst eine Diagnose mein eigenes Wohlbefinden und das meines Kindes?
Wichtig ist, dass wir Frauen unsere persönlichen Rechte kennen, unseren urweiblichen Instinkten vertrauen und selbstbewusst für unsere Bedürfnisse und die unseres Kindes eintreten.
So bekommst du genau die Vorsorge, die du für deine Schwangerschaft brauchst.
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